Damit die Module eine gewisse Standfestigkeit haben, verwenden wir 12 mm Multiplexplatten mit einer Höhe von 12cm. Für die 13 Module also jeweils 26 Platten 12 x 87,6 und 26 Platten 12 x 120 cm. Der Zusammenbau der Module erfolge genau nach Plan um die jeweils zueinander passenden Module genau einpassen zu können.
Als erstes die Kanten brechen mit 120er Schleifpapier. Es gibt nicht schlimmeres als Splitter in den Fingern.
Als erstes werden jeweils zwei Platten mit Schraubzwingen genau fixiert. Die Löcher für die Schraubverbindung und die Passstifte werden angezeichnet und mit einen 6mm Bohrer gebohrt. Für die Gewindeeinsätze werden dann 7,5mm Löcher gebohrt und die Gewindeeinsätze mit einem 6 Kant eingedreht.
Die Passstifte bestehen aus einer Hülse und einen spitzen Stift. Wenn die beiden Platten verschraubt sind und nicht mehr verrutschen können, werden die Löcher gebohrt und die Passstifte gemeinsam mit etwas Holzleim eingeschlagen.
Auf diese Art werden nun alle gemeinsamen Modulplatten zusammengeschraubt. Je eine Platte gehört zu einem Modul und verbindet dieses Modul mit dem nächsten. Dadurch erreichen wir die Passgenauigkeit der einzelnen Module miteinander.
Insgesamt entstehen so elf Verbindungsplatten für die 13 Module. Je nach Lage des Moduls sind die Verbindungen an der kurzen oder an der langen Seite.
Mit diesen 90 Grad Schraubzwingen ist die Gestaltung der Eckverbindung einfach zu bewerkstelligen. Wir haben je eine dieser Schraubzwingen oben und unten festgemacht und dann die beiden Bretter ausgerichtet. Vor dem Ausrichten wird auf der Stirnseite des Bretten bereits der Leim aufgetragen.
Nachdem die beiden Bretter genau ausgerichtet und fixiert sind werden drei Löscher gebohrt. Es hat sich gezeigt, dass das Vorbohren in den Multiplexplatten für eine saubere und genaue Verbindung sehr wichtig ist.
Die vorgebohrten Löcher werden nun mit einem Senker aufgeweitet und anschließend erfolgt die Verbindung mit Holzleim und 40 mm Schrauben.
Wenn die vier Bretter der Module auf diese Weise verbunden sind erfolgt im nächsten Schritt die Herstellung der Halter für die Modulbeine.
Unsere Module sollten auch für den Transport auf Ausstellungen geeignet sein. Aus diesem Grunde haben wir die Möglichkeit geschaffen, die Beine für den Transport abzuschrauben. Damit sie unterwegs nicht verloren gehen haben wir eine Transportsicherung eingebaut.
Im ersten Schritt wird ein passendes Stück Multiplexplatte in der Mitte mit einer Einschlagmuffe versehen, die nachher die Schraube für die Befestigung aufnimmt.
Im zweiten Schritt wird das Modulbein rechtwinklig ausgerichtet und befestigt.
Mit drei Multiplexplatten wird nun das Modulbein sowohl senkrecht wie auch waagerecht fixiert.
Das Modulbein aus 35 mm Aluprofil hat am oberen Ende ein Langloch von 3 cm. Damit kann die Höhe der Module beim Aufbau sehr genau eingestellt werden.
Für den Transport werden die Beine nebeneinander an der Modulseite befestigt.
Nach den Beinen wird nun die Deckplatte für die Module eingebaut.
Zur weiteren Stabilisierung der Module werden zwei Multiplexbretter quer und längs eingebaut.
In die Ecken kommt jeweils ein Dreieck.
Mit den Leisten in den Ecken sollte nun genug Stabilität der Module vorhanden sein.
Nachdem die Zwischenbretter jeweils mit einem Rundloch von 60 mm ausgestattet sind ist der Rohbau der Module fertig.
Das fertige Modul hat sich zum Fototermin aufrecht gestellt und lächelt in die Kamera.
Die fertigen 13 Module warten nun auf die weitere Bearbeitung.